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Shopify Dankesseiten 2025 verstehen – Einfach erklärt

Ab 26. August 2025 ändert sich bei Shopify etwas Entscheidendes: Die Art und Weise, wie du Skripte und Tracking auf der Danke- und Bestellstatus-Seite (Thank You Page / Order Status Page) einbindest. Wenn du bisher dort einfach Google Tag Manager, Pixel oder Tracking-Skripte in „Additional Scripts“ eingefügt hast, musst du jetzt umdenken. Aber keine Sorge: Es sieht schwer aus, ist es aber nicht – und muss es auch nicht sein. Hier kommt die Erklärung für Anti-Tech-Dummies.

1️⃣ Was passiert überhaupt?

Bisher konntest du bei Shopify (vor allem bei Plus‑Shops) in der Checkout-Einstellung unter „Order Status Page“ eigene Codes und Tracking‑Skripte einfügen, z. B. um:

  • Google Analytics oder GA4 Events zu tracken

  • Facebook/Meta Pixel auszulösen

  • Floodlights von Google Marketing Platform zu feuern

Ab 26.08.2025 werden diese Additional Scripts deaktiviert. Shopify stellt um auf ein neues Pixel- und Block‑System:

  • Keine frei eingebetteten <script>‑Blöcke mehr

  • Alles läuft über Web Pixel, Checkout Extensibility und GTM‑Integration per Block

Kurz gesagt: Manuelles Script‑Copy‑Paste in der Danke‑Seite ist Geschichte.

2️⃣ Warum macht Shopify das?

  • Sicherheit: Kein Wildwuchs an Third‑Party‑Skripten

  • Performance: Schnellere Checkouts ohne alte Script‑Snippets

  • Datenschutz: Klare Kontrolle, welche Daten an wen gehen

Für uns Marketer heißt das: Tracking umstellen, sonst verlierst du Conversions.

3️⃣ Die neue Welt der Shopify‑Danke-Seite

Statt „Additional Scripts“ gibt es jetzt drei offizielle Wege:

  1. Checkout Editor Blocks (Checkout Extensibility) → Hier fügst du GTM oder Custom Pixel ein

  2. Shopify Web Pixel → Für First‑Party‑Events wie Käufe, Add‑To‑Cart, Begin Checkout

  3. Partner Apps & Integrationen → Google & YouTube App, Meta Pixel App etc.

4️⃣ Schritt-für-Schritt Anleitung für dein Tracking

Schritt 1: Vorbereiten

  • Prüfe, welche Tracking‑Tools du aktuell nutzt (GA4, Meta, Floodlight etc.)

  • Dokumentiere alle IDs, Conversion‑Aktionen und Eventnamen

  • Entferne nicht mehr genutzte oder veraltete Skripte

Schritt 2: Google Tag Manager einbinden

  1. Shopify Admin → Settings → Checkout → Customize Checkout

  2. Checkout Editor öffnen

  3. Custom Block in der „Order Status Page“ einfügen

  4. GTM Container Code im <head> eintragen (nur 1×)
    Tipp: Für volle GTM‑Kontrolle die Google & YouTube App deaktivieren.

Schritt 3: DataLayer & Events prüfen

  • Sicherstellen, dass Shopify den DataLayer korrekt bereitstellt

  • Wichtige Variablen: order_id, total_price, currency

  • Im GTM Preview Mode prüfen, ob ein purchase Event erscheint

Schritt 4: Floodlight oder Conversion‑Tags einrichten

  • Im GTM ein Floodlight Tag (Sales) erstellen

  • Variablen für Umsatz und Order‑ID aus dem DataLayer nutzen

  • Trigger: purchase Event oder page_view mit URL /thank_you

  • Container speichern & veröffentlichen

Schritt 5: Testen & Validieren

  • GTM Preview Mode aktivieren

  • Testbestellung durchführen

  • Mit Tag Assistant prüfen, ob alle Tags korrekt feuern

  • Kontrollieren, ob Conversion‑Daten in Google Ads, GA4 oder CM360 ankommen

5️⃣ Key Takeaways für Dummies

  • Bis 26.08.2025 läuft alles noch wie bisher, danach nicht mehr

  • Additional Scripts sterben → Nutze Checkout Blocks & Pixels

  • GTM ist dein Freund – er bündelt alle Pixel und Floodlights sauber

  • Testen vor dem Stichtag, sonst verlierst du Conversions

Mit dieser Schritt‑für‑Schritt‑Anleitung bist du bis zum Stichtag komplett vorbereitet.

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