Einleitung: Ein Tag im Leben eines eCommerce-Unternehmers




Stell dir vor, du bist nach einem langen Arbeitstag in dein Büro zurückgekehrt. Du hast gerade die neuesten Verkaufszahlen analysiert und bist auf die Idee gekommen, eine neue Marketingkampagne zu starten. Der Kaffee dampft vor dir, der Bildschirm flimmert, und du hast das Gefühl, dass die Zeit drängt. Du weißt, dass du deine Werbeausgaben optimieren und die Kundenerfahrung verbessern musst, aber wo fängst du an?




Hier kommt der Google Tag Manager ins Spiel, das mächtige Tool, das dir nicht nur dabei hilft, deine Marketingstrategien zu verfeinern, sondern auch das Nutzerverhalten genau zu verfolgen. Es ist wie ein Schweizer Taschenmesser für deinen Online-Shop – vielseitig und unverzichtbar. Doch wie genau richtest du den Google Tag Manager ein?




Warum ist das Einrichten des Google Tag Managers so wichtig?




Hast du dich jemals gefragt, wie du deine Werbeausgaben wirklich messen kannst? Oder wie du das Verhalten deiner Nutzer auf deiner Website analysieren kannst? Wenn ja, dann bist du nicht allein. Viele Unternehmer im eCommerce stellen fest, dass sie ihre Marketingstrategien nicht optimal nutzen können, weil sie nicht die richtigen Daten haben.




Google Tag Manager ermöglicht es dir, Tags von Google-Produkten und Drittanbietern zu konfigurieren und bereitzustellen. Mit den richtigen Tracking-Mechanismen kannst du nicht nur den Erfolg deiner Kampagnen messen, sondern auch wichtige Erkenntnisse über das Verhalten deiner Kunden gewinnen. Also, lass uns eintauchen und herausfinden, wie du den Google Tag Manager richtig einrichtest.




Der Hauptteil: Google Tag Manager Schritt für Schritt




1. Was ist der Google Tag Manager?




Der Google Tag Manager ist ein kostenloses Tool von Google, das dir hilft, verschiedene Tags (Code-Schnipsel) auf deiner Website zu verwalten. Diese Tags können von Google Analytics, AdWords, Facebook Pixel und vielen anderen Drittanbietern stammen.




Vorteile des Google Tag Managers:




  • Einfache Verwaltung: Du brauchst kein Entwickler zu sein, um Tags zu erstellen oder zu bearbeiten.

  • Schnelle Implementierung: Änderungen können ohne längere Entwicklungszyklen vorgenommen werden.

  • Flexibilität: Du kannst verschiedene Tags an einem Ort verwalten und brauchst dafür nicht in den Quellcode deiner Website einzugreifen.




2. Schritt-für-Schritt-Anleitung zur Einrichtung




Schritt 1: Konto erstellen




Zunächst musst du ein Google Tag Manager-Konto erstellen. Gehe auf die Google Tag Manager Webseite, melde dich mit deinem Google-Konto an und erstelle ein neues Konto.




Schritt 2: Container erstellen




Sobald dein Konto eingerichtet ist, musst du einen Container erstellen. Ein Container ist ein Behälter für deine Tags. Gib deinem Container einen aussagekräftigen Namen (z. B. den Namen deines Unternehmens) und wähle die Plattform aus, die du verwenden möchtest (Web, iOS oder Android).




Schritt 3: Code-Snippet einfügen




Nach der Erstellung des Containers erhältst du ein Code-Snippet, das du in den <head>- und <body>-Tag deiner Website einfügen musst. Das klingt vielleicht kompliziert, ist aber in der Regel einfach umzusetzen. Wenn du WordPress verwendest, gibt es Plugins, die dir auch diese Arbeit abnehmen.




Schritt 4: Tags hinzufügen




Jetzt kommt der spaßige Teil! Klicke auf “Tags” und dann auf “Neu”, um deinen ersten Tag zu erstellen. Hier kannst du aus verschiedenen Tag-Typen wählen, wie z.B.:




  • Google Analytics: Um das Nutzerverhalten zu tracken.

  • Remarketing-Tags: Um gezielte Werbung für Nutzer zu schalten, die deine Seite bereits besucht haben.

  • Ereignis-Tracking: Um spezifische Aktionen (z.B. Klicks auf einen Button) zu verfolgen.




Schritt 5: Trigger einrichten




Ein Trigger ist das, was deinen Tag aktiviert. Du kannst Trigger für verschiedene Ereignisse erstellen, wie z.B. Seitenaufrufe oder Klicks. Achte darauf, dass deine Trigger gut durchdacht sind, um relevante Daten zu sammeln.




Schritt 6: Vorschau und Veröffentlichung




Bevor du deinen Tag veröffentlichst, solltest du die Vorschaufunktion nutzen, um sicherzustellen, dass alles funktioniert. Klicke auf “Vorschau”, und du kannst sehen, welche Tags auf deiner Website aktiv sind. Wenn alles gut aussieht, klicke auf “Senden”, um deine Änderungen zu veröffentlichen.




Schritt 7: Server-Side Tagging (Optional)




Für die Tech-savvy Unternehmer unter euch: Server-side tagging ist eine erweiterte Methode, um deine Tags zu steuern. Dabei wird der Tag-Management-Prozess auf deinem Server durchgeführt, was die Ladezeiten deiner Website verbessert und die Datensicherheit erhöht. Ideal, wenn du mit sensiblen Daten arbeitest!




Best Practices und Tipps




  • Regelmäßige Überprüfung: Überprüfe regelmäßig deine Tag-Implementierungen, um sicherzustellen, dass sie korrekt funktionieren.

  • Benennungskonventionen: Verwende klare und konsistente Benennungskonventionen für Tags und Trigger, um die Verwaltung zu erleichtern.

  • Dokumentation: Halte eine Dokumentation deiner Tags und Trigger bereit, damit du und dein Team immer wissen, was funktioniert und was nicht.




Fazit: Der Weg zu einem datengestützten eCommerce




Die Einrichtung des Google Tag Managers mag anfangs wie eine Herausforderung erscheinen, aber die Vorteile, die du daraus ziehen kannst, sind enorm. Du erhältst Einblicke in das Nutzerverhalten, kannst deine Marketingstrategien anpassen und letztendlich deinen Umsatz steigern. Wenn du die oben genannten Schritte befolgst, bist du auf dem besten Weg, das volle Potenzial deiner eCommerce-Plattform auszuschöpfen.




Denk daran, dass die Welt des eCommerce voller Herausforderungen steckt – sei es durch veraltete Marketingstrategien oder ineffizientes Tracking. Lass dich nicht von typischen eCommerce-Pannen aufhalten und nutze den Google Tag Manager, um deine Daten in den Griff zu bekommen. Am Ende des Tages ist es nicht nur wichtig, zu wissen, woher deine Kunden kommen, sondern auch, wie du sie dazu bringst, immer wieder zurückzukommen.




Also, schnapp dir deinen Laptop, eine Tasse Kaffee und leg los! Die Welt des datengestützten Marketings wartet auf dich.




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