Einleitung: Die Herausforderung des modernen Unternehmers




Stell dir vor, du bist ein Unternehmer im eCommerce, der gerade mit deinem neuen Produkt auf den Markt gekommen ist. Du hast alles gegeben: die besten Materialien, ein ansprechendes Design und eine durchdachte Marketingstrategie. Doch trotz all deiner Mühe bleibt der erhoffte Umsatz aus. Du fragst dich, wo die potenziellen Kunden sind und wie du sie erreichen kannst. In einer Welt, in der jeder um die Aufmerksamkeit der Verbraucher kämpft, sind traditionelle Methoden oft nicht mehr genug. Hier kommt LinkedIn ins Spiel – und speziell die InMails.




Die Frage, die alle Unternehmer beschäftigt: Wie erreichst du die richtigen Leute?




Hast du dich jemals gefragt, warum deine Nachrichten oft unbeantwortet bleiben? Oder warum dein Netzwerk nicht so wächst, wie du es dir wünschst? Wenn es um LinkedIn geht, ist die Antwort oft einfacher, als du denkst. InMails bieten dir die Möglichkeit, direkt mit Mitgliedern in Kontakt zu treten, die nicht in deinem Netzwerk sind. Aber sind sie wirklich die Antwort auf deine Probleme? Lass uns das genauer betrachten.




Was sind InMails und warum sind sie wichtig?




InMail-Nachrichten sind eine Premium-Funktion von LinkedIn, die es dir ermöglicht, direkt mit anderen Mitgliedern zu kommunizieren, selbst wenn du nicht mit ihnen verbunden bist. Das ist besonders wertvoll, wenn du potenzielle Kunden, Partner oder Investoren erreichen möchtest, die du sonst nicht kontaktieren könntest. Aber bevor du dich in die Welt der InMails stürzt, gibt es ein paar wichtige Dinge zu beachten.




Die Vorteile von InMails




  • Direkter Zugang: Du kannst Personen ansprechen, die nicht in deinem Netzwerk sind. Das eröffnet dir viele neue Möglichkeiten.

  • Höhere Antwortquote: InMails haben oft eine höhere Antwortquote als herkömmliche E-Mails. Wenn du sie richtig einsetzt, kannst du echte Gespräche initiieren.

  • Zielgerichtete Ansprache: Du kannst deine InMails genau auf die Bedürfnisse und Interessen des Empfängers zuschneiden.




Best Practices für erfolgreiche InMails




1. Die Kunst der Ansprache




Die erste Zeile deiner InMail ist entscheidend. Wenn du es schaffst, sofort die Aufmerksamkeit deines Gegenübers zu gewinnen, hast du schon einen großen Schritt in die richtige Richtung gemacht. Vermeide generische Einleitungen wie “Hallo, ich hoffe, es geht dir gut.” Stattdessen könntest du etwas schreiben wie: “Ich habe gesehen, dass du im Bereich XYZ tätig bist und wollte dir eine Idee vorstellen, die dir helfen könnte, deine Ziele zu erreichen.”




2. Relevanz ist König




Stelle sicher, dass deine Nachricht für den Empfänger von Bedeutung ist. Recherchiere vorher ein wenig über die Person. Was sind ihre Interessen? Welche Herausforderungen könnten sie haben? Indem du deine InMail personalisierst, zeigst du, dass du die Zeit investiert hast, um ihre Situation zu verstehen.




3. Kurz und prägnant




Niemand hat Zeit für lange Texte. Halte deine InMails kurz und prägnant. Fasse dich in 150-250 Wörtern. Du musst nicht alles auf einmal erzählen. Konzentriere dich auf einen klaren Call-to-Action (CTA), der den Empfänger dazu ermutigt, zu antworten.




4. Eine klare Handlungsaufforderung




Jede gute InMail endet mit einem klaren CTA. Das könnte eine Einladung zu einem kurzen Telefonat, ein Link zu einer relevanten Seite oder einfach die Frage sein, ob sie Interesse an einem Austausch haben. Achte darauf, dass es einfach ist, darauf zu reagieren.




5. Timing ist alles




Bevor du eine InMail verschickst, solltest du sicherstellen, dass der Empfänger aktiv auf LinkedIn ist. Manche Leute prüfen ihr LinkedIn-Konto regelmäßig, andere hingegen loggen sich kaum ein. Wenn du eine InMail an jemanden sendest, der seit Monaten inaktiv ist, wird deine Nachricht wahrscheinlich unbeantwortet bleiben.




Nutzen von LinkedIn Sales Navigator




Wenn du ernsthaft daran interessiert bist, dein Networking auf LinkedIn zu verbessern, könnte der LinkedIn Sales Navigator das richtige Tool für dich sein. Es bietet dir erweiterte Suchfunktionen und ermöglicht es dir, deine Zielgruppe nach spezifischen Kriterien zu filtern. Aber achte darauf, deine InMails nicht massenhaft zu verschicken, denn LinkedIn hat strenge Richtlinien, die eine Antwortquote von über 13 % verlangen, um weiterhin InMails versenden zu können.




Beispiele für erfolgreiche InMails




Um dir eine Vorstellung davon zu geben, wie eine erfolgreiche InMail aussehen könnte, hier ein Beispiel:




Betreff: Gemeinsam die Conversion-Rate steigern?




Nachricht:




Hallo [Name],




ich habe dein Profil gesehen und war beeindruckt von deiner Erfahrung im Bereich eCommerce. Als jemand, der sich auf die Optimierung von Verkaufsprozessen spezialisiert hat, glaube ich, dass wir uns gegenseitig unterstützen könnten.




Ich habe einige Ideen, wie wir gemeinsam an deiner Conversion-Rate arbeiten könnten und würde mich freuen, wenn wir uns darüber austauschen könnten.




Hättest du Lust auf ein kurzes Gespräch nächste Woche?




Beste Grüße,
[Dein Name]




Fazit: Die Macht der InMails nutzen




InMails sind ein kraftvolles Werkzeug für Unternehmer im eCommerce, um zielgerichtet und effizient zu kommunizieren. Wenn du die oben genannten Tipps berücksichtigst und deine Nachrichten strategisch gestaltest, kannst du deine Reichweite erheblich erweitern und wertvolle Kontakte knüpfen.




Aber vergiss nicht: Der Schlüssel zum Erfolg liegt nicht nur in der Technik, sondern auch in der menschlichen Verbindung. Sei authentisch, zeige Interesse und vor allem: Hab Spaß am Networking. Und falls du bei deinem nächsten InMail auf einen typischen eCommerce-Fehler stößt, wie etwa das Versenden von Massen-Nachrichten ohne Personalisierung, dann denk daran: Es geht nicht nur darum, gesehen zu werden, sondern auch darum, wertvoll zu sein.




Also, schnappe dir dein Feierabendbier, lehne dich zurück und fang an, mit InMails zu experimentieren. Du wirst überrascht sein, wie viel du erreichen kannst!




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